Der Siegermuni am ISAF 2023 in Dagmersellen heisst «Toni»
Der Termin für das 116. Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest (ISAF) in Dagmersellen vom 2. Juli 2023 rückt unaufhaltsam näher. Als einen ersten Höhepunkt konnte am vergan-genen Freitag die Munitaufe durchgeführt werden. Rund hundert Personen folgten der Einla-dung. Unter anderen konnte der Festpartner, die Kranzpartner und die Lebendpreisspender begrüsst werden. Die gediegene Feier wurde durch die Alphornträume Dagmersellen musika-lisch eröffnet.
Anschliessend begrüsste Gabenchef Tobias Wyss die Gäste. Er dankte dem Spender für die grosszügige Unterstützung des Anlasses und freute sich, mit dem gewählten Stier einen wür-digen Siegerpreis präsentieren zu dürfen. OK-Präsident Markus Grüter versicherte den An-wesenden, dass nach dem einjährigen «Corona-Stopp» die Planung auf Kurs ist und dass das OK bestrebt ist, ein ausgewogenes Fest zu organisieren.
Der Munispender, Toni Hügi, konnte wegen eines Auslandaufenthaltes nicht anwesend sein. Als Stellvertreter der Hügi AG, Schweinevermarktung, Nebikon, begrüsste Beat Wandeler die Anwesenden. Er wies auf die Familientradition des Spenders hin. Der Vorname Toni wird bereits in der dritten Generation verwendet. Das erklärt auch, warum es der Wunsch des Spenders war, den Siegermuni auf den Namen Toni zu taufen.
Der Züchter, Tomas Gerber, verriet einiges über die Vorfahren des edlen Tieres. So war sei-ne Grossmutter weltweit eine der erfolgreichsten Zuchtkühe. Der Muni steht im Stall der TGD Holstein in Dagmersellen. Das aktuelle Gewicht von 550 kg dürfte sich bis zum Festtag auf 900 bis 1000 kg erhöhen.
Dem Pfarreileiter von Dagmersellen, Andreas Graf, war es vorbehalten, den Muni auf den Namen «Toni» zu taufen. In seiner träfen Ansprache meinte Graf, er sei sich gewohnt Menschen zu taufen. Vielleicht seien darunter auch schon Kälber oder Esel gewesen, einen Muni habe er aber noch nie getauft.
Zum Schluss der Munitaufe dankte Gabenchef Tobias Wyss allen Anwesenden für ihr Kom-men und lud zu Wurst und Brot ein. Die Einladung wurde rege genutzt und es entstanden spannende Diskussionen rund um das kommende Fest. Tobias Wyss konnte vermelden, dass die Sammlung der Ehrengaben nach den Sommerferien gut gestartet sei. Er sei sich der grossen Herausforderung bewusst, für jeden Schwinger eine passende Gabe zu finden. Die Unterstützung im Gabenteam und die wohlwollende Haltung in der Bevölkerung stimme ihn optimistisch, das vorgegebene Ziel zu erreichen.
Weitere Infos zum Fest unter: www.isaf2023.ch