Sonntag, 18. Juni 2017
Sven Schurtenberger brillierte mit Spitzenrang
Der 31-jährige Oberaargauer Matthias Sempach aus Alchenstorf feierte nach 2006 und 2016 seinen dritten Schwarzsee-Sieg. Im Schlussgang besiegte er den Oberländer Kilian Wenger. Vom Luzerner Kantonalverband glänzte Sven Schurtenberger mit dem dritten Schlussrang.
Bericht von Erwin Schwarzentruber
Beim zweiten Bergkranzfest in dieser Saison, am Schwarzsee, präsentierte sich ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Mit 16 Eidgenossen, darunter drei Berner Schwingerkönige, entwickelte sich ein hochinteressanter Wettkampf. Vor 3400 Zuschauern zeigte sich vor allem Kilian Wenger, Schwingerkönig 2010, in beeindruckender Verfassung. Mit fünf gewonnenen Gängen kristallisierte er sich als erster Schlussgangteilnehmer heraus. Sein Gegner war kein geringerer als Matthias Sempach, Schwingerkönig 2013, der sich im Anschwingen noch überraschend dem Innerschweizer Mike Müllestein geschlagen geben musste. Das Königsduell im Schlussgang entschied schliesslich Matthias Sempach in der achten Minute mit Kurz für sich. Für Matthias Sempach war es der insgesamt neunte Festsieg an einem Bergkranzfest. Von den 15 abgegebenen Kränzen sicherten sich die Berner 8, vor den Innerschweizern mit 6 und dem Südwestschweizer Verband mit einem Exemplar.
Ein Luzerner Kranz
Die fünf Gäste aus dem Luzerner Verband bekamen die harte Konkurrenz zu spüren. Schliesslich durfte mit dem Rottaler Eidgenossen Sven Schurtenberger nur ein Luzerner vor die Kranzjungfer treten. Der Buttisholzer musste zwar nach einem umstrittenen Kampfrichterentscheid gegen Matthias Glarner, Schwingerkönig 2016, eine Niederlage einstecken, startete dann aber eine beeindruckende Serie. Dank fünf Siegen klassierte er sich im hervorragenden dritten Schlussrang.