49. Menzberg-Schwinget 2017

Geschrieben von Luzerner Kantonal-Schwingerverband

Favoritensieg durch René Suppiger

Der Eidgenosse René Suppiger wurde am 49. Menzberg-Schwinget seiner Favoritenrolle gerecht. Im Schlussgang besiegte er den Rottaler Reto Gloggner mit Kniestich.

Bericht von Hans Schnider

Vor 1100 Zuschauern entwickelte sich bei angenehmen Bedingungen ein lebhafter Kampf und das Siegerfohlen Evara. Kein Schwinger konnte sich entscheidend absetzen. Nach fünf Gängen führte Reto Gloggner die Rangliste mit 48 Punkten an. Mit 47.50 Punkten folgten die vier Schwinger, René Suppiger, Alexander Hirsiger, Damian Egli und Stefan Binggeli. Für Endausmarchung wurde René Suppiger der Vorzug gegeben. Nach einem abwechslungsreichen Kampf konnte Suppiger den Schlussgang für sich entscheiden und den Siegerpreis in Empfang nehmen. Mit abschliessenden Siegen belegten Pirmin und Damian Egli sowie Jonas Brun den zweiten Schlussrang.

Im Anschwingen besiegte René Suppiger Michael Müller und Dominik Zangger platt. Zwei Gestellte gegen Adrian Dober und Pirmin Egli brachten erheblich Punkteeinbussen. Dank einem weiteren Plattwurf im fünften Gang gegen Martin Felder reichte es trotzdem in die Verfolgergruppe und schliesslich in den Schlussgang, den der 27-jährige Sennenschwinger siegreich gestalten konnte. Sein Gegner, der Ettiswiler Reto Gloggner, startete mit einem Sieg gegen den Berner Gast Adrian Klossner. Nach einem Unentschieden gegen Marco Fankhauser, konnte Gloggner drei Siege, unter anderen gegen Martin Bättig, feiern und sich für den Schlussgang qualifizieren. Die Athleten des gastgebenden Schwingklubs Wiggertal konnten sich nicht wie gewünscht in Szene setzen. Michael Müller unterlag bereits zu Beginn gegen René Suppiger. Zwei Unentschieden im Verlauf des Wettkampfs verhinderten eine Spitzenplatzierung. Mit drei Gestellten, dafür ohne Niederlage, beendete Pirmin Gmür sein Pensum. Erfreulicherweise konnten sich mit Luca Heiniger, im dritten, und Alexander Hirsiger im vierten Rang, zwei einheimische Nichtkranzer in der Ranglistenspitze platzieren. Thomas Stadelmann konnte nach dem Fest auf einen erfolgreichen Einstand als OK-Präsident zurückblicken. Die reibungslose Organisation und der erfreuliche Zuschaueraufmarsch sind für ihn gute Gründe, im nächsten Jahr die Organisation des 50. Menzberg-Schwingets motiviert in Angriff zu nehmen.